Bronzeplastik: 1900-1910, Rudolf Marcuse, Marmorsockel

Entstehungszeit
1900-1910
Künstler
Rudolf Marcuse
Zustand
Die Figurine hat eine schöne Patina mit partiellen Bereibungen, der Sockel ist an kleineren Stellen bestoßen.

Diese schön gearbeitete Darstellung der Venus mit Apfel zog am 23. September bei `Bares für Rares´ alle in den Bann und ich freue mich sehr, sie erworben zu haben.

Die nackte junge Frau, welche einen Apfel in der Hand hält, steht auf einem schwarzem geäderten Marmorsockel. An der Plinthe ist die Figur signiert mit „Rudolf Marcuse“.
Marcuse war zur Zeit der Jahrhundertwende ein sehr bekannter deutsch-jüdischer Bildhauer. Er arbeitete viele Kleinplastiken aber auch größere Denkmäler aus, die unter anderem von Wilhelm dem II. in Auftrag gegeben wurden.
Die Gesamthöhe der vorliegenden Statuette beträgt etwa 60 cm, der Sockel ist ca. 12 cm hoch. Sie ist gemarkt mit 7178, dies lässt allerdings keine Rückschlüsse auf den Hersteller zu.

Die Figur hat hochgesteckte, leicht toupierte Haare, die typisch für die Mode zwischen 1900-1910 waren. Auch stellt sie das Körperideal der Jahrhundertwende dar. Die Darstellung verweist mit ihrem goldenen Apfel allerdings auf die Erzählung von Venus und Paris aber auch auf die biblische Geschichte von Eva mit dem Apfel. Dieser Bezug auf Mythologie und Religion rechtfertigte im damaligen Bürgertum die Aktdarstellung.

Die Figurine hat eine schöne Patina mit partiellen Bereibungen, der Sockel ist an kleineren Stellen bestoßen.
Die Expertenschätzung dieser schönen Statuette liegt bei bis zu 2.200,- €.

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