Keramik-Schädel, um 1895, Goldscheider, Wien

Entstehungszeit
um 1895
Künstler
Goldscheider
Zustand
Die fehlenden Zähne sind gewollter künstlerischer Ausdruck und der Zustand ist einwandfrei

In der Sendung Bares für Rares vom 6. Juli 2021 habe ich diesen eindrucksvollen Keramik-Schädel gekauft.

Der Keramik-Schädel von Goldscheider wurde anatomisch annähernd korrekt gearbeitet.
Es können Knochennähte, individuelle Zähne und sogar Nervenaustrittstellen der Nasennebenhöhlen erkannt werden, die bei sehr vielen Kunstschädeln fehlen.

Memento Mori war ein enorm populäres Motiv um 1900 und sollte an die Vergänglichkeit des Lebens erinnern.

Das Kunstwerk stammt von Goldscheider, welches die bekannteste Keramikmanufaktur Europas war.
Damals waren die exquisiten Werke sehr beliebt und werden heute hoch gehandelt.
Die Auflagengröße ist unbekannt.

Auf der Unterseite ist die Signatur „A. Betrand“ zu finden.
Jedoch handelt es sich hierbei eigentlich um Ippazio Antonio Bortone.
Goldscheider hat häufig französische Pseudonyme verwendet, damit die Objekte auf dem französischen Markt beliebter sind.
(Auch die Modellnummer und fortlaufende Stückzahlnummer befinden sich auf der Unterseite.)

Die fehlenden Zähne sind gewollter künstlerischer Ausdruck und der Zustand ist einwandfrei.

Die Expertise bezifferte den Wert auf 2200,-€ – 2500,-€.

Hier können Sie sich die komplette Folge ansehen.

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