Reliquienkreuz, spätes 18. Jhd., Nussholz

Entstehungszeit
spätes 18. Jhd.
Zustand
Die Details sind auch nach über 200 Jahren noch in einem hervorragenden Zustand.

In der Sendung Bares für Rares vom 14 August 2018 habe ich dieses handgeschnitzte Kreuz mit besonderem Inhalt gekauft:

Das Kreuz wurde aus Nussbaum gefertigt und ist mit diversen Reliefdarstellungen verziert. Die Details sind auch nach über 200 Jahren noch in einem hervorragenden Zustand. Auf der Vorderseite sieht man den Korpus Christi, darunter ist Maria mit Schwert zu sehen. Beide besitzen einen typischen Strahlenkranz. Über allem steht die Inschrift „INRI“, dem Kreuzestitel Jesu.

Die Rückseite des Kreuzes lässt sich so öffnen, dass ein kreuzförmiger Reliquienkasten zu sehen ist. In diesem befinden sich diverse Berührungsreliquien, die jeweils mit goldenen Seidenfäden an einem mit Tinte beschriebenen Papierzettelchen hängen. Diese sind über die Zeit allerdings so sehr ausgeblichen, dass eine eindeutige Zuordnung der Reliquien sehr mühsam ist. Der Deckel des Reliquienkastens ist ebenfalls mit Schnitzereien verziert, hier sind vor allem Abbildungen der Marter- bzw. Leidenswerkzeuge Christi zu sehen wie ein Beutel für Silberlinge, ein Gefäß für Essigwasser, ein flammendes Herz oder Würfel.

Das Kreuz stammt vermutlich aus dem späten 18. Jahrhundert aus Oberammergau.

Die Preisvorstellung der Verkäuferin von 100,-€ konnte ich mit meinem Kaufangebot von 300,-€ verdreifachen.

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