Einer Mythologie zufolge entstammt der Aquamarin aus der Schatzkiste einer Meerjungfrau und besitzt eine hohe Symbolkraft für Reinheit, Liebe und Glück. Denn der Aquamarin hat die Fähigkeit, Farbveränderungen von hell zu dunkel herbeizuführen und soll so zwischen wahr und falsch unterscheiden können. Der Aquamarin ist nicht nur ein sehr beliebter und oft in Schmuck verwendeter Edelstein. Er gehört auch heute noch zu den wichtigsten Heil- und Schutzsteinen.
Woher kommt der Name?
„Aquamarin“ kommt aus dem Lateinischen, wo es im wahrsten Sinne des Wortes als „Wasser des Meeres oder Meerwasser“ bezeichnet wird und kombiniert sich aus Wörtern „Aqua“ (Wasser) und „Marinus“ (des Meeres). Der Name ist passend gewählt, denn die Meeresfarbe kann je nach Witterung zwischen bläu- und grünlich variieren – genau wie der Stein. Zudem ist der Aquamarin mit seinem unverwechselbaren kräftigen Hellblau einer der beliebtesten Schmucksteine.
Es gibt verschiedene Synonyme für den Aquamarin: Edler Beryll, meergrüner Stein oder auch Meerwasserstein.
Die Geschichte des Aquamarin
Seit über 1000 Jahren ist der Aquamarin als Edelstein bekannt, jedoch erhielt der Edelkristall seinen Namen „Aquamarin“ erst im 17. Jahrhundert. Einer der ältesten und bekanntesten Aquamarine wurde vom römischen Edelsteingraveur Eouodos angefertigt. Einer seiner Aquamarine ziert das Porträt von Julia, der Tochter des Kaisers Titus (39 – 81 nach Christus). Dieses Kunstwerk wird in der Nationalbibliothek in Paris aufbewahrt. Des Weiteren besaß Napoleons Marschall, Fürst Murat, ein Schwert in dem ein traumhafter Aquamarin von 550 Karat eingearbeitet war.
Die ersten Aufzeichnungen über luftige aeroide beziehungsweise saphirähnliche Berylle findet man in dem Buch „Naturalis Historia“ (lat. Naturgeschichte). Es ist ein Werk aus 37 Bänden des römischen Gelehrten Plinius des Älteren. Die Werke wurden von 71 bis ca. 81 nach Christus veröffentlicht. Die farblichen Fähigkeiten des blauen Edelkristalls wurden zwischen 1240 -1250 im altindischen Wörterbuch von Narahari erstmals aufgeführt.
Was ist ein Aquamarin?
Der Aquamarin reiht sich in die Mineralgruppe des Berylls ein. „Beryllos“ ist altgriechisch und bedeutet blaugrüner Stein. Neben dem Smaragd ist er der bekannteste Vertreter der Beryll-Familie. Die ozeanblaue Farbe des Aquamarins entsteht durch die Verbindung des Minerals mit Eisen. Dieses Eisen sorgt in unterschiedlichen Konzentrationen für die außergewöhnlichen Farbfacetten. Der Aquamarin ist dichroitisch, das heisst, dass sich die Farbwirkung mit der Blickrichtung ändert. So kann ein und derselbe Aquamarin im ersten Moment nahezu farblos und im nächsten Augenblick tiefblau erscheint.
Die Farbfacetten des Aquamarins umfassen hellblau, dunkelblau, blaugrün bis hin zu türkisblau in unterschiedlichen Helligkeitsstufen. Am kostbarsten ist ein deutlich prägnantes, intensives Blau. Es gibt sowohl transparente als auch undurchsichtige Aquamarine. Am begehrtesten sind vollkommen durchsichtige Exemplare.
Edelsteine mit sternförmigen Lichterscheinungen beziehungsweise mit einem Katzenaugeneffekt sind allerdings Ausnahmen, denn diese optischen Effekte werden durch bestimmte Einlagerungen von Fremdmineralien in der Kristallstruktur hervorgerufen. Besonders beliebt ist der Aquamarin im Smaragd-Schliff, da durch diesen das tiefe Blau unterstrichen wird. Für den leicht splittrigen Beryll wird jedoch der Treppenschliff und Ovalschliff bevorzugt. Ersterer kann sowohl acht- als auch rechteckig sein.
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Besonderheiten und Herkunft
Die Relevanz des Aquamarins liegt in seiner langen Historie. Der Aquamarin wird seit jeher als Schutz- und Heilstein verehrt und auch heute noch wird er als einer der bedeutendsten Heilsteine angesehen.
Einer Legende nach kann der Aquamarin zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden, in dem er seine Farbe von dunkel nach hell wechselt. Im Mittelalter erlangte der Aquamarin Bedeutung als Symbol der Keuschheit und galt als Schutzstein gegen die Seekrankheit. Ein Mythos besagt, er erscheine am eindrucksvollsten, wenn er ins kalte Wasser gelegt und von der Sonne angestrahlt wird.
Auf allen Kontinenten gibt es Aquamarin-Lagerstätten. Die wesentlichen qualitativ hochwertigen Aquamarin-Edelsteinvorkommen liegen in Brasilien und den USA. Weitere Lagerstätten sind in Madagaskar, Kenia, Nigeria, Indien, Pakistan und Russland. Sehr feine Edelsteine kommen aus einer brasilianischen Mine im Bundesstaat Minas Gerais und sind unter dem Handelsnamen Santa Maria-Aquamarin bekannt. Sie zeichnen sich durch ihr prägnantes intensives Blau aus. Ähnlich schöne Farbfacetten werden auch im afrikanischen Mozambique gefunden. Sie tragen in Orientierung an ihre brasilianischen Verwandten den Namen Santa Maria Africana. Bei den Alexandriten handelt es sich um Kristalle, die aus anderen Regionen, beispielsweise aus Sri Lanka kommen. Hier ist das Changieren nicht so relevant, es besteht lediglich ein Farbwechsel zwischen einem Violett und einem Blaugrün.
Berühmte Aquamarine
Benannt nach der brasilianischen Mine, stellt der Name Santa Maria eine Qualitätsbezeichnung für besonders feine Aquamarine dar, wobei Santa-Maria-Africana für einen feinen Aquamarin aus Mosambik (Afrika) steht. Der Maxix-Aquamarin gilt als tiefblauer Aquamarin aus Brasilien. Bei Tageslicht blasst er jedoch aus, und wird durch Bestrahlung geschönt.
Der größte Aquamarin wurde im Jahr 1910 von David Mussi in der Papamel-Grube nahe Marambaia in Brasilien gefunden und hatte ein tatsächliches Gewicht von 110,5 kg oder 520.000 Karat. Seine Farbgebung schwankt zwischen hellem Blaugrün und intensivem Blau. Der Stein wurde von zwei Deutschen für 85.000 Reichsmark gekauft. Aus ihm wurden Schmucksteine mit einem Gesamtgewicht von circa 200.000 Karat geschliffen.
Der Aquamarin als Schutz- und Heilstein
Der Aquamarin und seine Wirkung wird allseits geschätzt – der Edelstein symbolisiert Frieden und geistiges Wachstum. Zudem hilft er bei depressiven Anfällen. Weitere positive Eigenschaften finden sich bei der Stärkung des Selbstbewusstseins und der Besonnenheit. Außerdem hilft er seinem Nutzer beim Aufbau der Ausdauer, des Durchhaltevermögens sowie dem persönlichen Weitblick. Als Heilstein fördert der Aquamarin darüber hinaus die Intuition und bringt Gelassenheit. Deshalb kann der Stein in partnerschaftlichen Beziehungen die Liebe und die Treue langfristig festigen. Als Liebessymbol wird er zum 19. Hochzeitstag (meistens als Ring) verschenkt.
Der Aquamarin gehört zu der Mineralklasse der Silikate. Er besteht aus folgenden Elementen: Beryllium, Aluminium, Silizium und Sauerstoff. Seine chemische Formel lautet Be3Al2Si6O18. Der Aquamarin ist empfindlich und reagiert auf Licht und Wärme, wobei eventuell mit Farbverlusten gerechnet werden muss. Gebildet wird der Aquamarin vorwiegend in Pegmatit-Adern, vor allem in Graniten. Man findet ihn aber gleichermaßen in veränderten Gesteinen wie zum Beispiel in Gneis. Auch taucht er als so genannte Mineralseife in Flusssedimenten auf.
Der Wert eines Aquamarins
Die Herkunft, der Schliff und die Farbe des Aquamarins bestimmen dessen Wert. Aktuell wird ein 22,14 karätiger Aquamarin aus Brasilien aus der Region Ceará, mit einem achteckig facettiertem Schliff in einem augenreinen intensiven Hellblau, für circa 17.600 € gehandelt. Hingegen wird ein 22 karätiger Aquamarin aus der brasilianischen Region Minas Gerais in einem augenreinen sehr hellem Blau und einem oval facettierten Schliff auch schon für circa 3.600 € gehandelt. Der Aquamarin ist einer der am häufigsten vorkommenden Edelsteine in der Beryll-Gruppe. Seine Farbe wird heller bzw. leicht grünlich-blauer in dem man ihn auf circa 450° Celsius erhitzt. So kann man den Aquamarin dauerhaft zu einem intensiv blauen Edelstein verändern. Da der Aquamarin seit der Renaissance zu den beliebtesten Edelsteinen in der Schmuckherstellung gehört, sollte er wie die anderen Beryllen nur in hoher Reinheitsqualität erworben werden.
Die Rolex GMT Master II ist eines der beliebtesten Uhren-Modelle der Firma Rolex und bis heute ein bevorzugtes Sammlerstück, das durch Variation, schlichtes Design und eleganten Stil besticht. Das GMT steht dabei für Greenwich Mean Time, was bereits auf ihre Funktion als Zeitzonen-Armbanduhr hinweist. Die Master-Serie wird seit 1954 produziert und erfreut sich durchgehend bei Uhrenliebhabern an Beliebtheit.
Marilyn Monroe, Knallige Neonfarben, die berühmte Banane von The Velvet Underground – all das sind Assoziationen, die mit der Person und dem Werk von Andy Warhol verbunden werden. Warhol ist wohl die schillerndste Figur des Pop Art und zählt zu einem der prominentesten und bedeutendsten Künstlern des zwanzigsten Jahrhunderts, dessen Wirkung bis heute noch zu spüren ist.
Wegen seiner intensiven grünen Farbgebung wird der Smaragd schon seit Jahrhunderten als Schmuckstein, Sammlerobjekt oder Wertanlage begehrt und als Heilstein besonders geschätzt. Ob ägyptische Pharaonen, indische Moguln, orientalische Herrscher, Inka oder Azteken – sie alle waren fasziniert von diesem Edelstein, der Reichtum und Macht symbolisierte.
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