• Lassen Sie niemals fremde Händler in Ihre Wohnung
  • „Fliegende Händler“ geben sich häufig auch als private Interessenten aus
  • Sie spielen oft Interesse an vermeintlich interessanten Objekten vor, um ihre eigentlichen Absichten zu verschleiern
  • Eigentliches Ziel sind meist Edelmetalle, zu deren günstigem Verkauf Kunden teilweise massiv gedrängt werden
  • Oft resultieren aus Hausbesuchen aber auch Diebstähle oder spätere Einbrüche

Gerade in schwierigen Zeiten, wie wir sie aktuell durch das Coronavirus erleben, bekommt Sicherheit einen ganz neuen Stellenwert für uns alle. Selbst gegenüber den besten Freunden und den eigenen Familienangehörigen gehört eine gewisse Distanz mittlerweile zum Alltag. Wer kann, bleibt zu Hause. Doch was passiert, wenn man aus finanziellen Gründen auf den Verkauf seiner Edelmetalle und Wertgegenstände angewiesen ist?

Da wir unserer Aufgabe, Kunden weiterhin mit Bargeld zu versorgen, auch in diesen schwierigen Zeiten mit aller Sorgfalt nachkommen, sehen wir es ebenso als unsere Pflicht an, vor einer sehr gefährlichen Betrugsmasche zu warnen, die gerade jetzt in Zeiten von Corona einen traurigen Höhepunkt erreicht.

Das Ziel der Betrugsmasche

Um es auf den Punkt zu bringen: die hier beschriebene Masche zielt meistens darauf ab, vorhandene Wertgegenstände der Betroffenen weit unter Wert anzukaufen – auch, wenn es zunächst gar nicht so erscheint.

Leider wurde uns aber auch schon von weitaus schlimmeren Fällen berichtet, in denen Wohnungen oder Häuser der Betroffenen nach der Kontaktaufnahme ausgeraubt wurden. Denn während die Betrüger unter einem Vorwand Zugang in die Heime der Betroffenen erhalten, schauen sie sich „etwas um“ und verfolgen in Wirklichkeit ganz andere Ziele.

Betrug in lokalen Kleinanzeigen (Zeitung)

In fast allen Tageszeitungen findet man betrügerische Anzeigen, mit denen „fliegende Händler“ versuchen, günstig an Wertgegenstände zu kommen. Sie geben ein vermeintliches Interesse an Gegenständen vor, die in Wirklichkeit uninteressant und nicht mehr gut verkäuflich sind. Von alten Musikinstrumenten über Puppen bis hin zu Vorwerkstaubsaugern werden hier allerlei alte Dinge gerne als Vorwand genutzt.

Der traurige Klassiker unter den betrügerischen Kleinanzeigen ist das angebliche Interesse an Pelzen. „Suche dringend Pelze!“, „Zahle Höchstpreise für Pelze!“, „Sofort Bargeld für Pelze!“ etc. liest man regelmäßig in den Anzeigenteilen der Zeitungen. Hier sollte sich jeder potentielle Verkäufer über die tatsächliche Marktlage seiner Objekte vorab informieren und Rat bei spezialisierten Fachgeschäften suchen.